
On Tour Mit GREENALITY: In The Jungle, The Mighty Jungle
Unsere Eco-Klamotten sehen nicht nur cool aus, sondern halten Dank der tollen Qualität auch so einiges aus. Das findet auch Hannes und der muss es wissen! Könnte sein Lieblings-greenality-T-Shirt sprechen, hätte es spannendes zu berichten. Da es das jedoch nicht kann, erzählen wir von seinem großen Panama Abenteuer, welches Hannes´ T-Shirt hautnah miterlebt hat.
Vor etwa 10 Jahren machte sich Hannes mit seinem greenality T-Shirt im Gepäck auf nach Panama. Ein entspannter, aber auch abenteuerlicher Urlaub sollte es werden. Das Dorf Santa Fe, das von Bergen und Urwald eingebettet ist, war das Ziel. Wunderschöne Wasserfälle wie im Paradies gibt es hier zu entdecken und auch Hannes zog es in die unberührte Natur. Bepackt mit einer Wegbeschreibung seines Hostels, die eine eher improvisierte selbstgemalte Karte war, machte er sich auf den Weg zu einem besonders schönen Wasserfall, ab in den Urwald.
Irgendwann musste unser Abenteuer-suchender Dude unterwegs wohl falsch abgebogen sein, doch er folgte unbeirrt dem Trampelpfad des Nationalparks. Immer der Nase nach!
Einfach dem Wasserrauschen nach, dann werd ich schon irgendwann beim Wasserfall ankommen.
Mit dieser Strategie stapfte er weiter durch den Wald. Und die ging tatsächlich auf. Das Rauschen gehörte zu einem Fluss, der zu einem kleinen Wasserfall führte, wenn auch nicht zum Gesuchten.

Zu dem Zeitpunkt war es bereits später Nachmittag, noch etwa zwei Stunden bis die Sonne unterging und die Dunkelheit den Dschungel in Schwarz tauchen würde. Es war höchste Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Er musste sich entscheiden: Entweder für den gleichen, aber langen Weg am Fluss entlang, oder für eine unbekannte Abkürzung. Hannes entschied sich gegen den Trampelpfad und nahm sich vor, quer am Fluss vorbei, den Abhang hoch zu wandern und auf der anderen Seite wieder hinunter zu laufen.
Hätte ich den gleichen langen Weg zurück genommen, wäre ich niemals vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Dorf gewesen. Die Abkürzung schien mir notwendig.
Dann passierte, was passieren musste: Hannes rutschte an dem steilen Hang ab, während er sich an einem morschen Baum festhalten wollte und knallte, nachdem er sich mehrfach überschlagen hatte, auf den Boden.
Es waren nur noch wenige Meter bis zum Dickicht des Waldes, aber sofort war klar: Laufen würde nicht funktionieren. Mittlerweile war es dunkel geworden, doch als Hannes seine Schuhe auszog, sah er direkt wie stark sein Knöchel blutete. Nachdem der erste Anflug von Panik verschwunden war, konnte er wieder klar denken und wusch die große Fleischwunde so gut es ging im Fluss aus. Die Wunde musste eingebunden werden und auch hierfür wusste Naturbursche Hannes die passende Lösung. Kurzerhand wurde der Netzstoff seiner Badehose zu einem Verband umfunktioniert und mit der länglichen Hülle seiner Kamera band er das Ganze fest.
Der erste Schock war überstanden. Dann kam der Schmerz!
Wie weit er vom Trampelpfad entfernt war, blieb ungewiss. Sicherlich drei oder vier Kilometer. Trotzdem versuchte Hannes es vorerst mit “Hilfe”-Schreien. Da ihm niemand antwortete, stellte er sich darauf ein, die Nacht im Dschungel zu verbringen. Zum Glück hatte er Brot dabei, außerdem eine Banane, Streichhölzer und sogar eine Schmerztablette war am Start. Sein Handy war jedoch nutzlos, da er im Urwald keinen Empfang hatte. Hannes trug nur eine kurze Hose und sein Lieblingsshirt von greenality. Das zog er sich, so gut es ging, in der Hocke auf einem flachen Fels kauernd über Knie und Arme. So konnte er sich wenigstens ein kleines bisschen wärmen.
Mir war klar, dass ich an einem Ort war, wo es Schlangen gibt und eventuell auch Raubkatzen. Vielleicht war das zu übertrieben, aber ich dachte die riechen bestimmt mein Blut!
Der Mut hat Hannes jedoch nicht ganz verlassen. Er hatte dem Besitzer des Hostels erzählt, dass er den Wasserfall besichtigen wollte und war sich deshalb sicher, dass nach ihm gesucht werden würde. Er hatte ein Urvertrauen und wusste, dass er sich auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen konnte. Mit Hilfe der Streichhölzer und trockenen Blättern konnte er ein kleines Feuer machen und überzeugte sich selbst davon, dass dies die Tiere fernhalten würde. Das kleine Feuer hielt ihn mehrere Stunden warm, doch als es schließlich ausging, wurde es Hannes kalt.
Er bemerkte, dass er wenigstens auf ein Bein auftreten konnte, hielt es jedoch für besser, die Nacht in seinem kleinen “Lager” zu verbringen. Er entschloss sich die Schmerztablette für den nächsten Tag aufzusparen. Falls er nicht gefunden werden würde, wollte er versuchen den Hang hochzuklettern.
Als es langsam hell wurde, begann Hannes wieder um Hilfe zu schreien. Um ca 8 Uhr hatte er Glück und bekam seine lang ersehnte Antwort. Kurz darauf fand ihn ein Hostel-Mitarbeiter und versorgte ihn mit einer Decke, Keksen und Wasser. Es wurde Hilfe geholt und weitere Hostel-Mitarbeiter und Männer aus dem Bergdorf schleppten Hannes mit einem Seil den Hang hinauf.
Alle waren extrem besorgt und hilfsbereit!
Dort angekommen, bauten sie aus ein paar umliegenden Stöcken eine Trage und transportierten so den verletzten Abenteurer aus dem Wald hinaus zu einem lokalen Krankenhaus.


Die Bänder waren zwar kaputt, doch zum Glück war nichts gebrochen. Die offene Wunde wurde versorgt und später operiert. Hannes kam noch recht glimpflich davon. Während den restlichen Urlaubstagen humpelte er mit Holzkrücken durch die Gegend, die er vom Hostel Eigentümer bekam.
Heute gibt er zu, dass man(n) den wilden Dschungel auf keinen Fall unterschätzen sollte. Besser auf Nummer sicher gehen, als abenteuerliche Risiken eingehen. Inzwischen kann Hannes über die Dschungel Story lachen. Außerdem ist sie ein super Eisbrecher und coole Party Anekdote.
Das greenality T-Shirt wurde übrigens noch viele Jahre weiter getragen. Das Lieblingsteil hat das Abenteuer bestens überstanden und blieb auch trotz der strapaziösen Dehnung noch lange top in Form.